Was versteht man unter systemischer Einzel-, Paar- und Familientherapie? 

„Die Systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapie-Verfahren. Der Fokus liegt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen. Sie kommt stationär, ambulant und präventiv zum Einsatz. Die Bezeichnung ,Systemische Therapie‘ bedeutet, dass die Klienten/Patienten mit ihrer Problematik niemals allein, sondern als Teil eines oder mehrerer Systeme betrachtet werden. Es ist daher möglich, Angehörige mit in die Therapie zu bringen (Paar- und/oder Familientherapie). Die Systemische Therapie wirkt schnell, weil sie an Stärken, Lösungen und Ressourcen orientiert ist. Das Ziel Systemischer Therapie ist es, die Patienten dazu anzuregen und zu ermutigen, schnell wieder auf eigenen Füßen zu stehen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.“ (vgl.: https://www.dgsf.org/service/was-heisst-systemisch)

Ich unterstütze Sie und gebe Ihnen Halt, bis Sie wieder alleine laufen können.

Aufstellungsarbeit am Systembrett
Aufstellungsarbeit am Systembrett

Systemische Trauerarbeit

Trauer ist ein Prozess, dessen Verlauf abhängig von Beziehungen ist. Beziehungen bestehen aus zwischenmenschlichen Verbindungen innerhalb von Systemen. Zu den Systemen zählen alle Gruppen, in die ein Mensch eingebunden ist. Das können Familien, Freundeskreise, der Arbeitsplatz u.a. sein. 

Die systemische Sicht richtet die Wahrnehmung nicht nur auf den einzelnen Trauernden, sondern bezieht sein gesamtes soziale Gefüge mit ein. Der Mensch wird immer in der Verbindung mit Anderen gesehen. Innerhalb eines (Familien-)Systems müssen nach dem Tod eines Menschen alle Aufgaben, Rollen des und Beziehungen zum Verstorbenen neu geordnet werden. 

Gut darstellbar ist dies mit Hilfe eines Mobilés: Entfernen Sie einen Teil, gerät das ganze Mobilé ins Wanken und alles muss sich neu ordnen, um die Balance und das Gleichgewicht zu halten. Genauso wie das Mobilé definiert in einer trauernden Familie oder Gruppe jeder seinen Standpunkt und seine Rolle neu.

Wir gehen davon aus, dass jedes Familiensystem von Mustern geprägt ist, die im Laufe der Generationen immer wieder weitergegeben werden. Jede Familie hat also ihre eigenen Regeln und Verhaltensformen und handelt danach. Sie spielen auch im Umgang mit Trauer und Tod eine wichtige Rolle.

„Dein Wille geschehe!“, 

so sprachen wir gern, 

als Not und Trübsal und Sorgen fern. 

Doch wenn die Seele blutet, 

das Herze weint, 

der hellichte Tag als Nacht uns erscheint, 

dann, dann ist es so unsagbar schwer, zu sprechen:

 „Dein Wille geschehe, oh Herr!“

Venerandum (lat.): liebenswert, bezaubernd
Unterstützt von Webnode Cookies
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s